Neuer Schauplatz, alte Sieger

Der Schlüüder Cup vom Mittwochabend hielt, was er versprach: Ein kleiner, feiner Abendwettkampf auf hohem Niveau. Erstmals fand er in Buttikon statt. Keine Premiere waren die Namen der Sieger.

Abendstimmung am Schlüüder Cup

Vieles war neu am diesjährigen Schlüüder Cup. Erstmals fand er nicht im Gutenbrunnen in Schübelbach, sondern in Buttikon statt. Erstmals wurde gleichzeitig ein sehr spontan ins Leben gerufener Kugelstoss-Wettkampf durchgeführt. Nichts Neues gab es auf den Siegerpodesten. Eva Betschon vom ETV Schindellegi und Marco Brandalise vom STV Wangen hatten den Wettkampf bereits in den vergangenen Jahren für sich entscheiden können.

Dabei sah es zumindest bei den Männern lange nicht nach einem Sieg von Brandalise aus. Sein Vereinskollege Lukas Jost gewann die Qualifikation und führte auch im Finaldurchgang, im letzten Versuch bewies der Werfer-Chef des TVW aber Nervenstärke, warf 64,90 Meter und verwies Jost auf Rang zwei. Im Kampf um das Podest schob sich Luca Farisè noch an Walter Bodmer und Simon Märki vorbei, das Duo des gastgebenden TV Buttikon-Schübelbach hatte nach der Vorrunde die Ränge drei und vier besetzt.

Auch bei den Frauen blieb es spannend bis zum allerletzten Versuch. Daniela Pfister vom STV Tuggen führte im Final mit ihren 44,44 Metern das Feld an, bis Eva Betschon sich im letzten Versuch mit 45,26 Metern doch noch den Sieg sicherte. Jennifer Diethelm vom STV Wägital profitierte davon, dass Nicole Ebnöther (Wangen), die fünftplatzierte der Qualifikation, nicht zum Final antrat. Die Wägitalerin bewies im Final aber, dass sie zu Recht nachgerückt war und kam mit 42,45 Metern auf Rang drei.

Der Wanderpokal der Teamwertung ging wenig überraschend zum neunten Mal an Wangen. Das Podest komplettierten Buttikon-Schübelbach und Schindellegi – ein am Schlüüder Cup schon mehrfach gesehenes Bild.

Jost und Christen

Nur rund 90 Minuten vor dem Wettkampfstart entschieden sich die Organisatoren, die in unmittelbarer Nähe für die LMM errichtete Kugelstoss-Anlage zu nutzen. Bei den Frauen reüssierte Olivia Christen (vor Nicole Ebnöther und Kaja Bucher vom TVW). Für die Wollerauerin ein Trostpflaster, musste sie sich doch im Schleuderball nach einer vielversprechenden Vorrunde im Final mit Rang fünf begnügen. Bei den Männern war der Wettkampf in Wangner Hand: Lukas Jost (17,50m) gewann, Rang drei belegte Marco Brandalise (16,18), Simon Märki vom TVBS verhinderte den TVW-Doppelsieg.

Rangliste Schlüüder Cup 2022

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