Ein neuer Sieger und ein Teilnehmerrekord

Noch nie waren am Schlüüder-Cup in Schübelbach so viele Starts zu verzeichnen wie am Mittwochabend. Dabei gewann zum sechsten Mal Eva Betschon (Schindellegi) und zum ersten Mal Marco Brandalise (Wangen). 

Der Schlüüder-Cup hat sich mit der siebten Ausgabe definitiv etabliert. Fast
alle Turnvereine aus March und Höfen waren am Start, dazu erstmals mit dem DTV Schänis auch ausserkantonale Athletinnen. Und dies äusserst erfolgreich. Zwei Schännerinnen qualifizierten sich für den Final der Top 5.

Bevor es jedoch um 21.30 Uhr zu den Finals kam, war auf der Sportanlage in Gutenbrunnen eine -hochstehende Qualifikation zu beobachten. Zweieinhalb Wochen vor dem Vereinswettkampf am Schwyzer Kantonalturnfest nahmen 109 Turnerinnen und Turner die einzige sich bietende Möglichkeit wahr, sich in der Disziplin Schleuderball im Rahmen eines Wettkampfs einem Formtest zu unterziehen. Damit waren so viele Starts zu verzeichnen wie noch nie zuvor. 

55 Meter waren nicht gut genug

Bereits in der ersten Gruppe meldeten zwei Turnerinnen bei den Frauen, die erstmals am Schlüüder-Cup dabei waren, ihre Final-Ambitionen an. Karoline Van der Heyde (44,02) und Anja Glarner (41,49) vom DTV Schänis wurden im Verlauf des Wettkampfs auch nicht mehr aus den Top 5 verdrängt. Mit Sina Cavelti (STV Wollerau-Bäch), Eva Betschon (ETV Schindellegi) und Kaja Ziltener (STV Wangen) schafften drei Ausserschwyzer Athletinnen den Finaleinzug. Knapp am Final vorbei schrammten Simone Bodmer (Buttikon-Schübelbach) und Jennifer Diethelm (STV Wägital).

Bei den Herren war es Urban Spiess vom STV Tuggen, der früh seine Ambitionen anmeldete und mit einem Wurf über die 60-Meter-Marke mit dem Final planen konnte. Er wurde in der Vorrunde nur noch von Marco Brandalise, Werfer-Chef des STV Wangen, übertroffen. Auch der fünffache Sieger Lukas Jost schaffte trotz Rückenproblemen den Finaleinzug. Benjamin Schaller und Simon Reumer komplettierten das Wangner Final-Quartett. Hinter den Top 5 war es äusserst knapp. Daniel Bruhin, Bastian Schaller (Wangen), Noah Fleischmann, Dominik Bürer (Lachen), Michael Gemperli (Wägital) und Simon Märki (Buttikon-Schübelbach) warfen zwar über 55 Meter weit, aber nicht weit genug, um um den Tagessieg kämpfen zu können. 

Betschon steigerte sich

Im Frauen-Final war Eva Betschon gefordert, wollte sie ihren sechsten Sieg in Folge feiern, belegte sie doch nach der Vorrunde «nur» Rang vier. Doch bereits im ersten Versuch auf 44,30 m gelang ihr ein Wurf, der nicht mehr getoppt wurde. Die Wollerauerin Sina Cavelti kam Betschon am nächsten, auf Rang drei folgte Van der Heyde. 

Bei Lukas Jost war die Ausgangslage ähnliche wie bei Betschon. Er musste sich verbessern, um den sechsten Sieg einfahren zu können. Das gelang ihm jedoch nicht. Zwar blieb ihm dank 58,58 Metern immerhin Rang zwei – hinter Vereinskollege Marco Brandalise, der die 60-Meter-Marke erneut knackte. Simon Reumer komplettierte das Podest als Dritter, Benjamin Schaller folgte auf Rang vier.

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